Der DIDF/ Bezent eV. Dortmund hat am 4. September ein Open- Air Festival -anlässlich des 60. Jahrestag der Migration aus der Türkei nach Deutschland organisiert. Die Veranstaltung fand im Nordmarkt in der Nordstadt statt. Die Nordstadt ist mit ihrem hohen Migrationsanteil ein Stadtbezirk mit Buntem Vielfalt. Auf der Veranstaltung wurden Redebeiträge zur Geschichte der Zuwanderung und zum Leben der Zuwanderern in Deutschland sowie in Dortmund gehalten. D-bei wurden Botschaften zur Stärkung des Zusammenlebens gegen jede Art von Diskriminierung ausgesprochen. Viele Musikgruppen und Künstler nahmen mit ihren Liedern und Werken an dem von mehr als 500 Teilnehmern besuchten Festival teil. Sie haben mit ihren Liedern und Werken das Festival mit Vielfalt bereichert. Der Ober Bürgermeister hat mit den Bürgern Folklore getanzt Bei der Eröffnung des Festivals mit dem Motto: „Willkommen in Deutschland” tanzte der Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal mit den Gästen zusammen Halay in Begleitung von Trommeln und Zurna. Anschließend wies er in seiner Rede von der Bühne darauf hin , dass die Bürger mit Migrationshintergrund ein wichtiger Teil von Dortmund und Deutschland seien und sagte, dass sich in den letzten 60 Jahren das Leben von Zuwanderern stark verändert habe und es wichtig sei, gegen alle Arten von Diskriminierung zusammenzustehen. Die weitere Rednerinnen; Dortmunder DGB Präsidentin Jutta Reiter und die AWO Dortmunder Präsidentin Anja Butschkau haben den Mehrwert der Arbeit der Einwanderer betont. Auch viele soziale Einrichtungen, die sich für die Zuwanderer in der Stadt einsetzen, eröffneten Infostände bei der Veranstaltung, an der viele Gäste teilnahmen, darunter war der NRW Landtagsabgeordnete Volkan Baran. Eksi: Gemeinsam bauen wir Zukunft Auf dem Festival anlässlich des 60.Jahrestages der Migration hielt DIDF Präsidentin Zeynep Sefariye Eksi eine Rede und sagte, dass der Weg, die während des Migrationsprozess auftretenden Problemen zu überwinden, darin besteht, das gemeinsame Leben zu stärken und gegen alle Arten von Diskriminierung und Nationalismus. Eksi betonte, dass konkrete Maßnahmen und Schritte im Einklang mit der Tatsache, dass Zuwanderer zu diesem Land gehören, erforderlich sind und wies darauf hin, dass Zuwanderer in allen Lebensbereichen aktiver für Rechte kämpfen sollten, von der Politik bis zum gesellschaftlichen Leben, zusammen mit den Menschen vor Ort. Auch Schriftsteller und Künstler waren auf dem Festival Während viele Autoren der Initiative Deutsch- Türkische schriftstellerverband mit ihren Büchern an der Veranstaltung teilnahmen, nahmen auch die Maler Erdal Ünal und Deniz Yildiz mit einer Gemäldeausstellung am Festival teil. Der Schriftsteller Kemal Yalcin und der Maler Ismail Cobon sprachen in ihren Redebeiträgen auf der Bühne über die Geschichte der Migration und d-s kulturelle Leben von Einwanderern. Die Journalisten Metin Gür und Ismail Coban erhielten ein Präsent als Dankeschön für ihren Beitrag zum kulturellen Leben der Einwanderer und ihre langjährige Arbeit. Anschließend wurde ein kurzes Interview auf der Bühne mit Murtaza Karaoglu, einer der ersten Gastarbeiter, die nach Dortmund kamen, über seine Erfahrungen von Wanderarbeitern geführt. Musik für die bunte Vielfalt Neben den Festreden brachten viele Musikgruppen Melodien aus verschiedenen Sprachen auf die Bühne. In der Nachbarschaft, in der bulgarischen und rumänischen Einwanderer stark leben, haben vor allem die Kinder, tanzten und Spaß hatten. Während Bezent eV. Poesiegruppe und Chor eine Bühnenshow aufführten, in der sie Gedichte und Lieder zur Migrationsgeschichte sangen, sorgten die Musikgruppen Kontrast und Microphone Mafia mit ihren Liedern für Lebendigkeit. Auch der Dortmunder Künstler Boris Gott wurde mit den Stücken geschätzt, die er mit seiner Gitarre sang. Den Abschluss des Festivals bildete d-s Konzert von Mikail Arslan und Cemil Kocgiri. Bei dem mit Bewunderung verfolgten und -b und zu von Tanzen begleiteten Konzert gab Yeksa, eine junge in Dortmund lebende Sängerin armenischer Herkunft, der Veranstaltung eine andere Farbe, in dem sie gemeinsam mit Mikail Arslan zwei Lieder in armenischen sprache sang. Es war in buntes Festival mit Vielfalt
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