Die Menschheit und das Orchester

SUAVİ

Das Zusammenleben: „Wir stehen alle in der Pflicht zu wissen, dass die Menschenwürde und Toleranz sich immer am Maßstab der Grundrechte und Belange aller „Anderen“ messen lassen und sich nach diesen orientieren müssen, um das Recht auf das Leben, das Recht der freien Meinungsäußerung und Vielfalt auszugleichen und kompensieren zu können.

In diesem Sinne:

Während einer guten und gegenseitigen Verständnis- und Respektphase, darf eine Sprache, die gegenseitige Anfeindungen, Gewaltbereitschaft und Rassismus fördert und Vorurteile hegt, nicht zugelassen sein. Falls notwendig, müssten wir sogar auch natürlicherweise und weil unser Menschsein es uns gebietet, alle gemeinsam dieser Entwicklung widersprechen und lautstark unseren Einspruch erheben.

(Ich teile die Überzeugung, dass der Mensch mit allem, womit er in Kontakt steht und mit allen Ereignissen, mit welchen er irgendwelche Verbindungen aufweist, erprobt wird. Aus diesem Grunde darf der Mensch nicht die Würde und das Herz der anderen Menschen verletzen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass das Gift der Schmerzen, die wir der Gegenseite zufügen, eines Tages mit voller Wucht auf uns herabfallen wird!“)
Das Leben besteht auch darin, dass die Widersprüche-Widersprüchlichkeiten ineinander übergehen und sich gegenseitig vermengen. Diese gehen ineinander über und bilden zusammen das Ganze.
Zum Beispiel:

(Plus- Minus

Negativ -Positiv

Schön-Hässlich

Kurz und lang

Schwarz und Weiß

Der Tag und die Nacht

Warm und kalt etc.). Macht es die „Wirklichkeit“ uns nicht ständig deutlich, dass diese Gegensätze zugleich vorhanden sind?

Bei einem Magnet ist es so, dass, während gegensätzliche Pole sich anziehen, gleiche Polen sich abstoßen. Genau an diesem Punkt können wir Menschen uns aber auch dafür zu entscheiden, diese Gegensätze und Unterschiedlichkeiten beiseitezuschaffen und die anderen nicht auszugrenzen und sie nicht zu deidentifizieren. Wir sind in der Lage alle sozialen, kulturellen und ökonomischen Kämpfe abzuschaffen oder diese zu minimieren und dadurch gemeinsame, menschlichere Lösungswege zu entwickeln, die dazu in der Lage wären, die Gegensätze auszugleichen und den Aufbau und die Ermöglichung des Zusammenlebens herbeizuführen.

Es ist möglich die Gewalt in Frieden,

den Rassismus in Respekt gegenüber anderen Menschen,

Ungerechtigkeit in Gerechtigkeit umzuwandeln.

Möge dieser Wusch doch eine Utopie sein:

Trotz allen ihren Unterschieden können Menschen harmonisch und im respektvollen Umgang zusammenleben.
Auch wenn es als sehr schwer, teuer und stressverursachend erscheint, im Endergebnis ist es doch zu schaffen und möglich, dieses Zusammenleben zu erreichen.

Denn,

(alle Utopien werden eines Tages wahr!)

Es besteht kein Zweifel da dran, dass das Zusammenleben und die soziale Integration, der Dialog zwischen den Kulturen, die Toleranz und das Recht der demokratischen Teilhabe am Alltag miteinander verbunden sind und unzertrennlich sind.

In diesem Sinne kommt einem freien und unabhängigen Mediennetzwerk eine überaus große Bedeutung zu, durch entsprechende Beiträge zur Schaffung und Förderung einer neuen Kultur des Zusammenlebens massiv beizutragen.

Die Medien können dazu massiv beitragen:

Diese Gesellschaft, Nation, und die Rechtssysteme sicherzustellen, die Kultur des Zusammenlebens sicherer, gerechter und stärker auszuprägen.

Diese soziale Wunde:

(Wenn ich jetzt als Musiker aus meinem Beruf ein Beispiel geben darf)

Ich rufe dazu auf, dass wir mit allen auf der Erde je produzierten und den Menschen bekannten, unterschiedlichen Instrumenten und mit Musiker*innen aus allen nationalen, lokalen, ethnischen Gemeinschaften und Ländern ein riesiges Orchester aufzubauen und die universelle Sprache der Musik und Kunst ganz auszuschöpfen…
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir trotz aller Unterschiedlichkeiten und trotz der erstmaligen Zusammenkunft das vorher vorbestimmte Musikwerk mit all seinen Akkorden, der Harmonie, der Ästhetik, seiner Nuancen, dem Rhythmus und der Harmonie gut auf der Bühne vortragen könnten, wenn wir das Stück ausreichend proben würden.
Ja, es wird schwer,

Ja, es wird kosten,

Ja, es wird Zeit in Anspruch nehmen,

Ja, es wird langmütig und erfordert viel Geduld und Arbeit,

Ja, es erfordert Solidarität und einen kollektiven Geist…,

Dennoch, es ist machbar,

Dennoch, es wird begeistern,

Dennoch, es wird die Menschheit bereichern,

Dennoch, es wird unsere Seele heilen…,

Im Ergebnis;

So liebe Freunde, dieses riesige Orchester und dieses riesige „Werk“, was sie auf der Bühne spielen werden… Sie werden eine riesige Standing Ovation auslösen…

So jetzt steht bitte auch auf, jubelt bitte diesem Werk auch zu , denn dieses Werk gehört allen gleichmäßig. Es wird allen gehören.

Sei es drum, dass es eine Utopie ist. Das hatten wir oben schon gesagt…

Alle Utopien werden irgendwann wahr.

Jetzt schließt bitte eure Augen. Lasst die Lichter in euren Köpfen brennen, macht eure Herzen weit auf und horcht diesem riesigen Werk auf,

Freundschaftliche, hoffnungsvolle, solidarische, kunstvolle Grüße …

Bleibt gesund…

Auf Wiedersehen!
 

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